Bild © Roland R. Noetzelmann
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TEIL 2
Und wieder

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Und wieder

Und wieder bauen sie besondre Stätten
Für alle, die sie lieber gar nicht hätten.
Sie zwingen sie in blütenweiße Betten
Mit taumelwattig Psychopharmaketten.

Sie grenzen sie auch um in finstre Mauern,
Wo schwarze Tode so viel länger dauern.
Von Hoffnung los, den Abgrund stets vor Augen.
Kein Sterben hilft, die Hohlheit vollzusaugen.

Wer nützet wem?
Wer ist bequem?
Welch Gen genehm?

Und wieder bauen sie die Schädelstätte
Und schlürfen schwarze Milch der Not.
Und jede Freiheit stärkt die Kette
Und bindet fester an den Tod.

Sie grenzen selbst sich aus in tumbe Orte,
Wo alle Tode ewig glüh'n.
Wo Liebe, Gnade sind nur hohle Worte.
Wo Haß um Haß wird ewig blüh'n.

© Roland R. Nötzelmann


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