| VORBEI Vorbei sind die Zeiten der Stille, vorbei lärmt’s am Leben zum Tod. Entleert ist den Herzen die Fülle, geblieben ist nur die Not. Maschinen, Motoren, Getriebe, elektrisch geladener Sinn,
Atome und kosmische Liebe gebären dem Tode Gewinn. Ein Aufruhr erfaßt wild die Seelen, die Winde des Endes weh’n laut; zerreissen der Hoffnungen Kehlen, zerfressen des Abgrundes Haut. Wild wogende Wellen von Geistern zerbranden den menschlichen Geist. Bis später, nach Fluten von Meistern, der Böse die Träume zerschmeißt. Vorbei dann die Gnade des Einen, vorbei geht an ihnen der Mann, der unter Höhnen und Weinen
am Kreuz starb - vorbei geht ER dann. © Roland R. Nötzelmann | |